Die Restaurants locken mit preisgünstigen Buffetangeboten von 8-12 Dollars, doch um den Magen und das Budget zu schonen, kann man auch in den wenigen Läden einkaufen gehen, welche ein kleines Sortiment anbietet, da vieles importiert werden muss.
Ursprünglich eine britische Kolonie südlich von Indien, ist das Land unter muslimisch-arabischen Zügen gewachsen und hat den Islam als Staatsreligion, was sich dadurch auszeichnet, dass natürlich mehrmals täglich der Muezzin zum Gebet ruft, kein Schweinefleisch angeboten wird, das weibliche Geschlecht verhüllt dem Tagesgeschäft nachgeht und Alkohol nicht verkauft wird. Freitag ist der heilige Tag (wie der Sonntag in Europa oder Samstag für die Juden) und auch sonst kann man darauf Gift nehmen, dass zu Gebetszeiten alles ausser Hotels geschlossen ist. Dafür haben die Läden oft bis 22.00 offen. Die Sprache Dhivehi ist eine Mischung aus dem Arabischen und der Sprache der ursprünglichen Einwohner, welche von den Briten mittels Kulturschock «modernisiert» wurden.
Das Wetter ist vor allem in den europäischen Wintermonaten immer warm bis heiss, was kombiniert mit dem sauberen Meer und weissen Sandstränden ein Paradies ist, nach dem sich die meisten Touristen die Finger ablecken. 75% des BIP wird aus Tourismus gewonnen und nur durchschnittlich 60% der Menschen in den Malediven sind tatsächlich Einheimische und keine Besucher aus Indien, Bangladesch und Sri Lanka, welche Geld verdienen und das Leben in vollen Zügen geniessen. Die meisten Touristen kommen aus Italien und Deutschland, an 5. Stelle steht die Schweiz, welche sich mit dem hohen Lohn die Malediven leisten können. Um die Flitterwochen oder die Rente zu geniessen, kommen viele Menschen auf diesen Flecken Erde, welcher sich mitten im Meer südlich von Indien befindet.
Auf Maafushi befindet sich zwar das einzige Gefängnis des Landes, aber man muss keine Kriminalität fürchten. Selbst in den dunkelsten Gassen ist man sicher auf den kleinen Inseln und die Bewohner sind stets freundlich und hilfreich. In Touristengegenden wird immer einige Brocken Englisch gesprochen (zumindest genug, dass man einen Verkauf tätigen kann.)
Laut Guide muss man sich einzig auf der Hauptinsel Malé hüten, da sich dort viele illegale Arbeitsimmigranten aus nahen Ländern befinden, die schwarz arbeiten und oft mit Drogen zu tun haben. Touristen haben generell weniger zu befürchten, aber trotzdem gilt: Augen offen halten.
Alles in allem kann hier nicht genug betont werden, wie schön der Aufenthalt auf den Malediven war. Jedem, absolut jedem, der gern Strand und Sonne hat, sei eine Reise hierher empfohlen. Gehen Sie. Jetzt.